BFI VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH

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    CO2-Minderung und Energieeffizienz. Digitalisierung und Prozessmesstechnik. Kreislaufwirtschaft. Prozessoptimierung.
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    Labor und Technikum. Hochtemperaturtechnikum. Betriebskampagnen. Minimierung von Staubemissionen und -imissionen. Modellierung Simulationsrechnungen . Steuerliche Forschungsförderung. Geförderte Forschung und Entwicklung. Patente und Auslizenzierung. Gutachten und Gremienarbeit.
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    BFI-Planheitsmessrolle. Optische Messsysteme. Softwarelösungen.
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Softwarelösungen

In der Prozessindustrie sind in der Regel sehr viele Informationen in verschiedenen IT- und OT-Systemen vorhanden. Die Verfügbarkeit von günstigen Speicherlösungen führt zu einem umfangreichen Angebot von Daten, die durch die Anlagenbediener sowie die Prozessexperten interpretiert werden müssen. Auch stehen neue Messsysteme zur Verfügung, deren Informationen für den Anwender aufbereitet und visualisiert werden müssen.

Das BFI entwickelt mit Hilfe aktueller Entwicklungswerkzeuge auf den Kunden zugeschnittene Softwarelösungen, die sich harmonisch in die IT- und OT-Umgebung der Werke integrieren. Je nach Kundenvorgabe werden individuelle Anforderungen als Einzelplatzlösung oder als Web-Service im Netzwerk des Werkes umgesetzt.

Weiterhin bietet das BFI einige schlüsselfertige Lösungen an, die lediglich an die vorhandenen Datenschnittstellen der Werke angepasst werden müssen. In den folgenden Abschnitten sind einige Beispiele aufgeführt.

BFI HR-Server

Durch den Einsatz moderner Messsysteme fallen bei der Herstellung  von Flachstahlprodukten in zunehmendem Maße hochaufgelöste (high resolution, HR) Daten entlang der gesamten Prozesskette an. Diese Daten werden in werksweiten Qualitätsdatenbanken abgelegt, die für einen bandweisen Zugriff optimiert sind.
Um systematische Probleme in der Produktion aufdecken zu können, genügt es jedoch nicht, einzelne Bänder zu betrachten. Eine überlagerte Betrachtung vieler Bänder ermöglicht eine wesentlich schnellere und zielgenauere Suche nach möglichen Fehlerursachen.
Liegen außerdem mehrere Prozessschritte zwischen der eigentlichen Messung der Qualitätsgröße (z.B. Oberflächenfehler) und der verursachenden Anlage, so müssen die Qualitätsdaten zunächst virtuell durch die Produktion „zurückgewickelt“ werden, um sie überhaupt mit den Anlagendaten vergleichen zu können. Dieser Schritt lässt sich mit bestehenden Datenmodellen nicht effizient implementieren.

BFI HR-Server: Simultane Spei­che­rung über alle Pro­zess­stufen hinweg

Unsere Lösung:

Das BFI hat ein neues Konzept zur Verarbeitung großer Datenmengen basierend auf einem prozessstufen-übergreifenden multi-skalen Datenmodell entwickelt. Es bietet einfachen und schnellen Zugriff auf HR-Daten und ermöglicht die in-situ Aggregation von Millionen von Qualitäts- und Prozessdaten innerhalb von Sekunden. Während eine detaillierte Analyse von HR-Daten zuvor häufig Wochen in Anspruch nahm, ist das neue Konzept in der Lage, präzise Ergebnisse über tausende Bänder innerhalb von Sekunden zu erzeugen.
Diese Verfeinerung der Datenbasis eröffnet eine neue Dimension für die Qualitätsdatenbewertung, weil es eine sofortige und interaktive HR-Datenanalyse ermöglicht, sobald ein Qualitätsproblem auftritt.

Detaillierte Informationen zum BFI-HR-Server finden Sie nachfolgend:

Vorstellung BFI HR-Server        

BFI SEP-1670

In Ergänzung zur DIN EN 10045-1 beschreibt das Stahl-Eisen-Prüfblatt SEP 1670 die Bestimmung der FATT (Fracture Appearance Transition Temperature) und erläutert die Auswertung der Ergebnisse. Das Stahl-Eisen-Prüfblatt gilt für geschmiedete Stähle insbesondere nach SEW 555 und soll zur Vereinheitlichung der Versuchsauswertung beitragen. Eine Anwendung auf andere Produktgruppen ist zulässig. Die im Stahlinstitut VDEh entwickelte Methodik zur FATT-Berechnung erlaubt, verglichen mit bisherigen Verfahren, eine wesentliche Verringerung der Streuung der FATT-Werte.

BFI SEP-1670: Darstellung der Ausgleichskurve

Unsere Lösung:

Um eine weltweit vergleichbare Auswertung der Kerbschlagarbeitswerte sicherzustellen, hat das VDEh-Betriebsforschungsinstitut (BFI) die Software BFI SEP-1670 entwickelt, welche nach den Vorgaben des SEP 1670 aus den Ergebnissen der Kerbschlagversuche und der Bestimmung des Sprödbruchanteils reproduzierbar die relevanten Kennwerte FATT sowie zusätzlich ETT und MET bestimmt. Die BFI SEP 1670 Software ist als Mehrplatzversion realisiert die mit einer Lizenz auf bis zu fünf Rechnern verwendet werden darf. Die Nutzeroberfläche ist zweisprachige (deutsch/englisch) und es wird das metrische und das US-Einheitensystem unterstützt.

Detaillierte Informationen über die Software finden Sie nachfolgend:

Bedienungsanleitung

BFI DataProSIS

Für die Sicherstellung einer den Kundenanforderungen entsprechenden Oberflächenqualität werden an verschiedenen Stellen der Prozesskette Optische Oberflächeninspektionsgeräte (OIS) eingesetzt. Diese von unterschiedlichen Herstellern angebotenen Systeme inspizieren die Produkte lückenlos und liefern, neben den Bildern von erkannten Defekten, eine Liste der erkannten und klassierten Defekte mit deren Koordinaten. Dabei treten die folgenden Herausforderungen auf:

  • OIS können enorme Datenmengen produzieren.
  • Zuverlässigkeit von OIS-Ergebnissen ist nicht automatisch nachweisbar.
  • Ein OIS ist kein Messsystem.
  • Die OIS-Ergebnisse sind nicht vergleichbar da sie in der Regel individuell trainiert werden.
DataProSIS: Plausibilisierung von OIS-Daten

Unsere Lösung:

Die Software BFI DataProSIS unterstützt die Verantwortlichen bei der Interpretation der zahlreichen OIS durch die Anwendung von einheitlichen Regeln auf die originalen OIS-Daten und den Transfer in eine einheitliche, herstellerunabhängige Datenbank. Dabei wird die Nutzbarkeit der OIS-Daten durch die Einbeziehung von Expertenwissen, die Einbindung von Plausibilitätsregeln, die Aggregation von Einzeldefekten sowie die Konzentration relevanter Informationen verbessert. Dadurch wird die Qualität der Klassifikationsentscheidung signifikant erhöht.

BFI-SMO

Ein wesentlicher Beitrag zur Kreislaufwirtschaft bei der Stahlerzeugung ist die Verwendung von Stahlschrott als Einsatzmaterial. Ein zielgerichteter Einsatz der verschiedenen Schrottsorten erfordert die Kenntnis über ihre Eigenschaften, die stark variieren, und die Bestimmung des kostenoptimalen Schrottmixes für die zu produzierenden Stahlqualitäten.      

BFI-CMO: Schrottmixcharakterisierung

Unsere Lösung:

Zur Charakterisierung der variablen Eigenschaften des Stahlschrotts hat das BFI die web-basierte Software BFI-SMO entwickelt, die es erlaubt, mittels statistischer Berechnungen das metallische Ausbringen, die Zusammensetzung und den Einschmelzenergiebedarf der verschiedenen Schrottsorten basierend auf den in der Regel verfügbaren Prozessdaten zu ermitteln und ihre Entwicklung über die Zeit zu verfolgen. Eine kosten- und qualitätsbasierte Optimierung des Schrottmixes nutzt dann stets die aktuellen Ergebnisse der Schrottcharakterisierung.  Das Software-Werkzeug unterstützt auch bei der Bewertung und Qualitäts-überwachung der ins Stahlwerk gelieferten Schrotte.

BFI-SMO ist eine web-basierte Software, die sowohl im Rahmen von Studien zur Schrottcharakterisierung als auch zur online Schrottmixoptimierung genutzt werden kann. Die Prozess- und Qualitätsdaten sowie Restriktionen für die Schrottmixoptimierung können über Datenbankschnittstellen eingelesen werden.

Ihre Kontaktpersonen

Dr. Bernd Kleimt

2 Dr. Bernd Kleimt

+49 211 98492-385
bernd.kleimt_at_bfi.de

Dr. Jens Brandenburger

9 Dr. Jens Brandenburger

+49 211 98492-229
jens.brandenburger_at_bfi.de

VDEh-Betriebsforschungsinstitut GmbH
Sohnstrasse 69
40237 Düsseldorf
Germany

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