H2 – Ziegel – Energieeffizienz und Emissionsreduzierung – Einsatz von Wasserstoff in der Ziegelindustrie

Ausgangssituation
- Bundesregierung möchte die THG-Emissionen in Deutschland bis 2030 um mindestens 55 % reduzieren und bis zum Jahr 2050 eine weitestgehende Treibhausgas-Neutralität Deutschlands erreichen.
- Erdgas ist der typische Brennstoff an Thermoprozessanlagen der Grundstoffindustrie. Die Prozesse sind für Erdgaseinsatz ausgelegt.
- Neue Brenngase haben unbekannten Einfluss auf Produktqualität, Produktionsrate und Anlagenstandfestigkeit. Regelung und Ausstattung von Thermoprozessanlagen müssen ggf. angepasst oder ausgetauscht werden.
Projektziele
- Senkung der CO2-Emissionen
- Substitution von Erdgas durch Wasserstoff in Thermoprozessanlagen am Beispiel eines Tunnelofens der Ziegelindustrie
- Übertragung der Erkenntnisse auf weitere Anlagen der Grundstoffindustrien
Innovative Ansätze
- Aufzeigen der Einsatzgrenzen von H2-Beimischungen zum Erdgas an bestehenden Thermoprozessanlagen
- Ermittlung der Auswirkungen auf den Einsatz von reinem H2 mit neuer Brennertechnik (Prüfstandtests, Simulationsrechnungen, Betriebsmessungen)
- Demonstration der Möglichkeiten und Risiken an einer Industrieanlage
Möglicher Nutzen für die Industrie
- Grenzen der H2-Beimischungen zum Erdgas bei bestehender Anlagentechnik wurden aufgezeigt
- Nutzbarkeit von H2-Einsatz wurde an einer Industrieanlage demonstriert
Fördermittelgeber:
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Projektträger: Forschungszentrum Jülich GmbH (PTJ-ETN)
Laufzeit: 15.07.2021 – 14.07.2024
Partner
Förderungsnummer
EFO/0058C
Ihre Kontaktperson

21 Dr. Wolfgang Adler
+49 211 98492-309
wolfgang.adler_at_bfi.de