TransHyDE_FP1 – Systemanalyse zu Transportlösungen für grünen Wasserstoff

Ausgangssituation:
- Wasserstoff wird in Zukunft ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele in Europa sein
- Ohne eine geeignete Transport-Infrastruktur kann eine Wasserstoffwirtschaft nicht funktionieren
- Laut Umweltbundesamtes wurden im Jahr 2018 von der Roheisen- und Stahlerzeugung rd. 31,4 Mio. t CO2 emittiert, was einem Anteil von 6,4 % an der Gesamtmenge der im PRTR berichteten CO2-Emissionen entspricht
- Bezogen auf industrielle CO2-Emissionen ist das stahlproduzierende Gewerbe mit 22 % der größte industrielle CO2-Emittent in Europa
Projektziele:
- TransHyDE-Sys ist ein Verbundprojekt im Rahmen der Technologieplattform TransHyDE, das sich mit der systemischen Analyse von Transportlösungen für grünen Wasserstoff befasst
- Ziel der Arbeiten des BFI ist es, mögliche Transformationspfade zur angestrebten Klimaneutralität der Eisen- und Stahlindustrie aus Sicht der Akteure zu identifizieren, Bedarfe zu quantifizieren und Umsetzungsmöglichkeiten sowie dazugehörige und erforderliche Rahmenbedingungen zu erarbeiten und aufzuzeigen
Innovative Ansätze:
- Aus zwei unterschiedlichen Perspektiven heraus werden Infrastrukturlösungen entwickelt, beleuchtet und übergreifend eingeordnet (bottom-up und top-down Perspektive). Beide Entwicklungen werden einem Modellvergleich unterzogen
Möglicher Nutzen für die Industrie:
- Roadmap zur zukünftigen Verfügbarkeit (Erzeugung und Verteilung) von Wasserstoff
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 01.04.2021 – 30.09.2025
Link: https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/leitprojekte/transhyde
Förderungsnummer
Förderkennzeichen: 03HY201U
Ihre Kontaktperson

17 Dr.-Ing. Frank Mintus
+49 211 98492-355
frank.mintus_at_bfi.de